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Interessengemeinschaft Donaubahn

Die Donaubahn verbindet als wichtige Ost-West-Achse im südlichen Baden-Württemberg die Oberzentren Ulm und Freiburg i.Br. miteinander und erschließt im Zwischenraum ein Gebiet mit rund 250.000 Einwohnern. Der übergeordnete Gedanke einer von Nahverkehrsberater Ulrich Grosse erarbeiteten Zukunftskonzeption für diese Strecke besteht darin, nicht mehr wie früher primär eine möglichst kurze Reisezeit zwischen Ulm und Freiburg zu erreichen, sondern das Angebot so auszurichten, dass der zwischen Ulm und Donaueschingen liegende Bedienungsraum durch die Donaubahn optimal mit dem Fern- und Nahverkehr verzahnt wird und möglichst gute Anschlüsse an andere Bahnlinien und Busverbindungen aufweist.

 

Der wichtigste Bestandteil der Zukunftskonzeption ist die Verdichtung des Verkehrs auf der Donaubahn zwischen Immendingen und Sigmaringen, sodass zukünftig auf der ganzen Linie zwischen Ulm und Donaueschingen stündliche Verbindungen bestehen. Darüber hinaus ist auch die Erhöhung der Quantität und Qualität der Bahnhöfe und Haltepunkte entlang der Donaubahn Bestandteil der Konzeption.

 

Um diese Ziele voranzutreiben und ihnen auch entsprechenden Nachdruck zu verleihen, wurde am 13. März 2014 die Interessengemeinschaft Donaubahn gegründet. Die Interessengemeinschaft Donaubahn ist ein informeller Zusammenschluss, der sich als Sprachrohr der an der Eisenbahnstrecke zwischen Ulm und Donaueschingen liegenden Landkreise, Städte und Gemeinden versteht, wenn es darum geht, die Interessen der Anlieger gegenüber dem Bund, dem Land und den an dieser Strecke tätigen Verkehrsunternehmen zu vertreten. Zum Vorsitzenden der Interessengemeinschaft wurde Herr Oberbürgermeister Michael Beck (Tuttlingen) gewählt. Die Geschäftsstelle ist derzeit bei der Stadt Tuttlingen angesiedelt.

Bild der Donaubahn, ein Zug fährt bergauf, im Hintergrund sieht man die Donau